Im November 2014 erklärte die Bundesregierung Serbien, Mazedonien und Bosnien-Herzegowina zu «sicheren Herkunftsländern». Seither ist die Zahl der Abschiebungen in diese Länder rasant angestiegen. Davon sind vor allem Roma betroffen, die dort durch strukturelle Diskriminierung Antizigansimus erfahren. Massive Ausgrenzung in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen, ist ebenso wie rassistische Gewalt durch Nationalisten und Polizeikräfte der Alltag für viele Romas. Am Beispiel von Serbien haben wir uns mit der Frage auseinandergesetzt, wie »sicher« diese Länder tatsächlich sind. Wir wollen uns über die soziale, kulturelle und politische Lebenssituation der rund 500.000 Roma in Serbien informieren. Hierfür sprechen wir mit politischen Aktivist_innen und besuchen u.a. Initiativen und Projekte, die sich gegen Antiziganismus und die Folgen der Asylrechtsverschärfungen vor Ort engagieren.
- Gespräche mit (Rom*niaselbst)Organisationen über die Formen der Diskrininierung gegen Rom*nia und die Aktivitäten dagegen
- Treffen mit dem Zentralrat der Rom*nia in Serbien
- Vortrag zur Verfolgung von Rom*nia während des Zweiten Weltkriegs
- Stadtführung zur Geschichte des sozialistischen Jugoslawiens und die Erinnerung daran
- Stadtführung zum Bauprojekt „Belgrad Waterfront“
- Besuch des sozialen Treffpunkt „Zadruga Oktobar“